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Werner Gilles:
Fischer am Strand, um 1939 / 1944
Tuschfeder-Zeichnung auf ockerbraunem Papier
46 x 32 cm
Provenienz: Von der Vorbesitzerin bei der Galerie Bremer erworben
Literatur: Vgl. Alfred Hentzen: Werner Gilles, Köln 1960, Abbildung 56 (3 Fischer mit Netzen 1939)


Werner Gilles

   

geboren

gestorben

29. August 1894 in Rheydt (heute Mönchengladbach)
23. Juni 1961 in Essen


1894-1918

als Sohn eines Volksschullehres in Mülheim an der Ruhr aufgewachsen. 1913 Studienreise nach Holland, 1914 Studium an der Kunsthochschule Kassel bei Hans Olde mit einem Kunst-Stipendium. Bis 1918 Kriegsdienst in Rußland und Frankreich

1919-1929 Studium an der Akademie in Weimar, ab 1921-1923 am Bauhaus in Weimar an der Klasse von Lyonel Feininger. Freundschaft mit Gerhard Marcks und Oskar Schlemmer. Reisen nach Italien und Paris. 1926 Umzug nach Düsseldorf. 1927 Mitglied der Gruppe "Neues Rheinland", Freundschaft mit Hans Purrmann.
1930-1945

1930 Stipendium ("Rom-Preis") für einen Studienaufenthalt in der Villa Massimo in Rom. Aufenthalt auf Ischia (in Sant'Angelo), dort Freundschaft mit Eduard Bargheer, Reisen an die Ostsee und nach Norwegen, von 1933 bis 1935 Atelier in Berlin. 1937 als "Entarteter Künstler" bezeichnet und Beschlagnahmung von Bargheers Gemälden. 1937 bis 1941 Aufenthalte im italienischen Palinuro und auf Ischia, wechselnde Wohnsitze und Ateliers in Berlin, dem Rheinland, Süddeutschland und Darß (Ostsee). Kontakte zu den Bodensee-Malern (Otto Dix, Willi Baumeister, Ewald Mataré). 1945 Verwundung nach kurzem Kriegseinsatz.

1946-1961

In der Auseinandersetzung mit der Kunst der Nachkriegszeit, der als verfemt erklärten Kunst der 1930er Jahre und der Altmeisterkunst entwickelt Gilles seine eigene Formensprache für seine Hauptschaffenszeit nach dem 2. Weltkrieg. Zwischen 1945 und 1948 im österreichischen Vöcklabrück und im thüringischen Schwarzbach an der Saale tätig. 1948 und 1950 Teilnahme an der Biennale von Venedig.
1949 Umzug nach München, im Sommer regelmäßiger Aufenthalt in Sant'Angelo auf Ischia. 1955, 1959 und 1964 (postum) Teilnahme an der documenta in Kassel. Verschiedene Ehrungen für sein eigenständiges Werk, das keiner Kunstströmung zuzurechnen ist. (Vorstandschaft des Deutschen Künstlerbundes, Großer Kunstpreis des Landes Nordrhein-Westfalen, Cornelius-Preis für Malerei, Lichtwark-Preis).
Gesundheitlich seit langem angeschlagen, stirbt Gilles 1961 in Essen.

   

Werke befinden sich u.a. in folgenden Museen:

Neue Nationalgalerie, Berlin
Akademie der Künste, Berlin
Kunsthalle Bremen
Museum Folkwang, Essen
Wilhelm-Lehmbruck-Museum, Essen
Städel-Museum Frankfurt
Karl-Ernst-Osthaus Museum, Hagen
Kunsthalle Hamburg
Sprengel-Museum, Hannover
Städtische Galerie, Karlsruhe
Museum Ludwig, Köln
Wilhelm-Hack-Museum, Ludwigshafen
Städtisches Museum Abteiberg Mönchengladbach
Städitsches Museum Mülheim an der Ruhr
Pinakothek der Moderne, München
Galerie der Stadt, Stuttgart

 

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