Geboren |
2. Dezember 1891 in Untermhaus bei Gera |
Gestorben
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25. Juli 1969 in Singen/Hohentwiel |
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1905-1909 |
nach Besuch der Volksschle in Untermhaus Lehre als Dekorationsmaler in Gera und Pößneck |
1909-1914 |
Studium an der Königlichen Kunstgewerbeschule Dresden bei Richard Mebert, Paul Naumann und Richard Guhr (1873-1956). Landschaftsbilder aus Dresden und Thüringen sowie erste Selbstbildnisse. 1913 Studienreise nach Österreich und Italien, Bekanntschaft mit der Kunst des Futurismus. |
1914-1918 |
als Soldat im 1. Weltkrieg (Frankreich, Flandern, Polen, Rußland). Folge von Kriegszeichnungen und -gouachen, 1916 in der Galerie Arnold Dresden, ausgestellt. |
1919-1922 |
Meisterschüler von Max Feldbauer (1869-1948) und Otto Gußmann (1869-1926) an der Dresdner Kunstakademie. 1919 Mitbegründer der Dresdner Sezession.
Expressionistische und Dada-Periode, ab 1920/1921 Übergang zur realistischen Phase. Ausstellung in der Novembergruppe Berlin. Die Galerie Nierendorf in Berlin übernimmt die Alleinvertretung seiner Werke. |
1922-1925 |
Schüler an der Akademie Düsseldorf unter Heinrich Nauen (1880-1940) und Wilhelm Herberholz. Mitglied der Gruppe um die Galeristin Johanna Ey und "Das junge Rheinland". Seit 1924 Mitglied der Berliner Sezession. |
1925-1927 |
nach Italienreise Beginn der Lasur-Malerei und der großen Bildnisse. Umzug nach Berlin. Beteiligung an der epochemachenden Ausstellung "Neue Sachlichkeit" in Mannheim 1925 |
1927-1933 |
Professor an der Dresdner Kunstakademie als Nachfolger von Otto Gußmann. Reisen nach Danzig, Paris, Wien. Beteiligung an nationalen und europäischen Ausstellungen. |
1933 |
Amtsenthebung als Professor an der Dresdner Kunstakademie durch das Sächsische Ministerium des Inneren, ein Jahr später als "entarteter" Künstler mit Ausstellungsverbot belegt. |
1933-1936 |
lebt im Schloß Randegg bei Singen, weiterhin Atelier in Dresden (bis 1943).
1934 Beginn der Hegau-Landschaftsbilder. 1935 Reise in die Schweiz. Doppelausstellung mit Franz Lenk in der Galerie Nierendorf, Berlin |
1936 |
Umzug nach Hemmenhofen bei Radolfzell am Bodensee |
1937-1939 |
Zahlreiche Gemälde Dix' gezeigt auf der Ausstellung "Entartete Kunst". 1938 Beschlagnahmung von 260 Werken aus deutschen Museen, 1939 vorübergehende Verhaftung in Dresden.
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1940-1943 |
Reisen nach Böhmen, das Riesengebirge und Dresden.
Ab 1943 allmählicher Wandel zum expressiven Stil
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1943-1946 |
zum Volkssturm eingezogen, französische Kriegsgefangenenschaft in Colmar
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1946-1952 | Rückkehr nach Hemmendorf. Wiederaufnahme der Ausstellungstätigkeit. Ab 1948 Folge von Lithographien. Seit 1949 regelmäßige Besuche in Dresden. 1951-1952 anläßlich seines 60. Geburtstags deutschlandweite Sonder-Ausstellungen.
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1953-1969 | Reisen nach Südfrankreich, Italien und Griechenland, Beteiligung an der documenta I (1955). Zahlreiche Ehrungen, u.a. 1956 Korrespondierendes Mitglied der Deutschen Akademie der Künste Berlin, 1957 Ehrensenator der Hochschule der bildenden Künste Dresden, 1966 Lichtwark-Preis der Stadt Hamburg, 1968 Rembrandt-Preis der Stadt Salzburg. |
1969
| 25. Juli Otto Dix stirbt in Singen |
Werke befinden sich u.a. in folgenden Museen:
Nationalgalerie, Berlin
Kunsthalle Bremen
Staatliche Kunstsammlungen, Dresden
Kunstmuseum Düsseldorf
Museum Folkwang, Essen
Augustiner-Museum Freiburg
Kunstsammlung Gera
Karl-Ernst-Osthaus-Museum, Hagen
Kunsthalle Hamburg
Museum Ludwig, Köln
Museum der Bildenden Künste, Leipzig
Städtische Kunsthalle, Mannheim
Pinakothek der Moderne, München
Neue Galerie, New York
Musée National d´Art moderne, Centre Georges Pompidou, Paris
Kunstmuseum Stuttgart
Art Gallery of Ontario, Toronto
van der Heydt-Museum, Wuppertal
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