Geboren |
1. März 1886 in Pöchlarn an der Donau |
Gestorben
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22. Februar 1980 in Montreux |
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1905 |
nach Gymnasialbesuch in Wien Beginn des Studiums an der Kunstgewerbeschule Wien (bis 1909). Ab 1907 Mitarbeit bei den Wiener Werkstätten. Beginn der lebenslangen Freundschaft mit Adolf Loos. 1908 Ausstellung auf der Wiener Kunstschau auf Vermittlung Gustav Klimts. |
1909 |
Aufführung seines Dramas "Mörder, Hoffnung der Frauen" (1919 von Paul Hindemith als Oper vertont). Reise in die Schweiz. Erste Porträts |
1910 |
Kontakt zu den Malern der "Berliner Secession". Mitarbeit an Herwarth Waldens expressionistischer Kunst-Zeitschrfit "Der Sturm" |
1911-1913 |
Ausstellung in Berlin gemeinsam mit Wassily Kandinsky und Franz Marc.
1912 Beginn der Freundschaft mit Alma Mahler.
1913 Reise mit Alma Mahler durch Italien. 1913 Porträt Alma Mahlers als "Die Windsbraut" |
1914-1916 |
Freiwilliger Kriegsdienst, bis August 1915 in der Kavallerie, nach einer schweren Verwundung als Begleiter der Kriegsmaler an der Isonzo-Front. Ende 1916 Umzug nach Dresden |
1919-1923 |
Unterrichtet als Professor an der Sächsischen Kunstakademie Dresden, mehrere Reisen nach Wien. Zahlreiche Landschafts-Gemälde. |
1923-1933 |
Häufige Reisen durch Europa (Schweiz, Italien, Frankreich, Holland, England) sowie Nordafrika und Vorderasien. Verarbeitet die Reise-Eindrücke in Landschafts- und Stadt-Bildern. |
1934 |
Nach kurzem Aufenthalt in Wien Übersiedlung nach Prag. Bekanntschaft mit Olda Palkovska, seiner späteren Frau (Heirat 1941) |
1937 |
Entfernung zahlreicher Werke Kokoschkas aus deutschen Museen als "entartet" |
1938-1953 |
Emigration nach London (seit 1947 englischer Staatsbürger). Erste Einzel-Ausstellung Kokoschkas in den USA (Galerie Buchholz, New York). In den Sommermonaten regelmäßige Aufenthalte in Cornwall. Als Mitglied der Künstlergruppe "Young Austria" und einer der Vorsitzenden des "Freien Deutschen Künstlerbundes" prominente Stimme gegen die Nationalsozialisten. |
1953 |
Übersiedlung nach Villeneuve am Genfer See.
Gründung der "Schule des Sehens" an der Salzburger Sommer-Akademie (unterrichtet dort bis 1963, u.a. Michaela Krinner)
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1954-1966 |
Zahlreiche Reisen innerhalb Europas, sowie nach Nordafrika und in die USA. Internationale Ausstellungen, u.a. Teilnahme an der docmenta 1 (1955), documenta II (1959) und documenta III (1964). |
1966-1980 |
Retrospektiven des Werks u.a. in den USA, Österreich und Japan. 1975 Wiederannahme der österreichischen Staatsbürgerschaft. 1976 Preisträger des Lovis-Corinth-Preises.
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1980
| Oskar Kokoschka stirbt am 22. Februar in Montreux |
1987 | Seine Witwe Olda Kokoschka gründet die Stiftung Oskar Kokoschka. Die Werke des Nachlasses werden im Musée Jenisch in Vevey gezeigt. |
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Werke befinden sich u.a. in folgenden Museen:
Stedelijk van Abbermuseum, Amsterdam
Kunstmuseum, Basel
Nationalgalerie, Berlin
Museum of Fine Arts, Boston
National Gallery of Scotland, Edinburgh
Kunsthalle, Hamburg
Sprengel-Museum, Hannover
Staatliche Kunsthalle, Karlsruhe
Museum Ludwig, Köln
Courtald Institute of Art Gallery, London
Museum of Modern Art, New York
Nationalgalerie Prag
Moderna Museet, Stockholm
Staatsgalerie Stuttgart
Albertina, Wien
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Weitere Künstler: Bitte hier klicken |
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