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Fünf Angler am Strand, 1919
Feder-Lithographie, signiert
ca. 18 x 23 cm (Darstellungsgröße)
bzw. 27 x 35 cm (Blattgröße)
rechts unten handsigniert und datiert 1919
Blatt 21 in: "Reisebilder Italien-Südsee", Pan-Presse, Paul Cassirer, Berlin 1919
Werkverzeichnis: Krüger L 326
aufgelegt auf säurefreien Passepartout in Museumsqualität, im handgearbeiteten Rahmen mit Echtgelbgoldauflage (kleinere Lagerspuren)
Größe 38 x 47.8 cm

 


Hermann Max Pechstein:
Anlandschieben des Fischerbootes (Italien), 1919
Feder-Lithographie, signiert
ca. 10,3 x 19,5 cm (Darstellungsgröße) bzw. 15 x 23 cm (Sichtmaß)
rechts unten handsigniert und datiert 1919
Blatt 19 in: "Reisebilder Italien-Südsee", Pan-Presse, Paul Cassirer, Berlin 1919
Werkverzeichnis: Krüger L 324
aufgelegt auf säurefreien Passepartout in Museumsqualität, im handgearbeiteten Rahmen mit Echtgelbgoldauflage (kleinere Lagerspuren), Größe 30.3 x 37.9 cm
VERKAUFT

 

Hermann Max Pechstein:
Eingeborenenpaar, 1917
Holzschnitt, signiert
17.4 x 10.9 cm (Darstellungsgröße)
bzw. 21 x 15 cm (Blattgröße)
rechts unten handsigniert und datiert (19)19
Erschienen als Beilage zu einem Teil von: "Fritz Gurlitt, Almanach auf das Jahr 1919"
Werkverzeichnis: Krüger H 177
im säurefreien Passepartout in Museumsqualität, im handgearbeiteten Rahmen mit Echtgelbgoldauflage (kleinere Lagerspuren),
Größe 36.2 x 27.5 cm

 

Hermann Max Pechstein:
Maske, 1918
Holzschnitt auf bräunlich-grauem Büttenpapier
ca. 7.9 x 10 cm (Darstellungsgröße)
und 19.4 x 13.3 cm (Blattgröße)
links oben im Stock monogrammiert
Beigabe zu einem Teil von: Fritz Gurlitt, Almanach auf das Jahr 1920
gedruckt bei Fritz Gurlitt, Berlin
Werkverzeichnis: Krüger H 212

 

 


 

Hermann Max Pechstein



Geboren 31. Dezember 1881 in Zwickau
Gestorben 19. Juni 1955 in Berlin
   
1900-1902

nach Abschluss einer Lehre als Malermeister Studium an der Kunstgewerbeschule Dresden, u.a. bei Wilhelm Kreis.

1902-1906 Studium an der Kunstakademie Dresden, ab 1903 als Meisterschüler bei Otto Gußmann (1869-1926). Etliche öffentliche und private Aufträge für Wandmalereien und Mosaiken.
1906 Sächsischer Staatspreis ("Rompreis"). Deckenbild des Sächsischen Pavillons auf der Internationalen Raumkunst-Ausstellung Dresden.
Auf Einladung Erich Heckels Eintritt in die "Brücke" und Teilnahme an der ersten "Brücke"-Ausstellung. Erste Graphiken.
1907

Sommer in Goppeln bei Dresden mit Ernst Ludwig Kirchner.
Herbst: Aufenthalt in Rom und Reisen durch Italien.

1908

Aufenthalt in Paris. Beteiligung an der Frühjahrsausstellung des "Salons des Indépendants". Kontakte zu den "Fauves", Vermittlung der Aufnahme Kees van Dongens in die "Brücke". Übersiedlung nach Berlin.

1909

Erste Ausstellung in der "Berliner Sezession". Erste Reise nach Nidden.

1910 Gemeinsam mit Georg Tappert Begründung der "Neuen Sezession" Berlin. Kontakt mit den Künstlern des "Blauen Reiters". Aufenthalt mit Erich Heckel und Karl Schmidt-Rottluff in Dangast, mit Erich Heckel und Ernst Ludwig Kirchner in Moritzburg bei Dresden.
1911 Reise nach Italien und an die Kurische Nehrung. Kontakt mit Max Reinhardt
1912-1913 Beteiligung an der Sonderbund-Ausstellung in Köln und an der Jubiläums-Ausstellung im Museum Folkwang. Wandbilder für die Mies-van-der-Rohe-Villa Hugo Perls in Berlin-Zehlendorf. Reise nach Florenz.
1914-1915

Reise durch Deutschland und die Schweiz (Lithographien "Reisebilder") über Genua und Hongkong mit dem Schiff auf die Palau-Inseln ("Südsee-Reise").

1915

kriegsbedingte Ausweisung Pechsteins aus der Südsee durch die Japaner. Rückkehr nach Berlin.

1916-1918

Kriegsdienst an der Westfront. Nach Freistellung Anfang 1917 Rückkehr nach Berlin. Beginn einer besonders produktiven Schaffensphase ("Palau"-Bilder, Aquarelle, Lithographien)

1918

Mitbegründer der "Novembergruppe" und des "Arbeitsrats für Kunst" (zusammen mit Georg Tappert).

1919-1926

Häufige Aufenthalte in Nidden, später auch in pommerschen Leba. Reisen nach Montreux, Monterosso al Mare (bei Florenz) und Bornholm.

1927-1933

Wohnsitz in Berlin, j�hrliche Sommer-Aufenthalte in Leba und Roswe in Pommern. Nationale und Internationale Preise

1933

zunehmende Behinderung der künstlerischen Arbeit durch die Nazis

1937

Ausschluss aus der Preußischen Akademie der Künste. Entfernung von 326 Werken Pechsteins aus deutschen Museen als "entartet". Ausstellungsverbot.

1938-1944

Mal-Aufenthalte in Pommern. Zunehmende Beeinträchtigung der Lebensumstände durch den Krieg.

1944-1945

Arbeitsdienst in Pommern. Durch Zerstörung von Atelier und Wohnung in Berlin Verlust eines Großteils des Werkes. Nach Kriegsende Rückkehr nach Berlin.

1945-1954

Berufung als Lehrer an die Hochschule für Bildende Künste in Berlin durch Karl Hofer. Mitglied der Akademie der Künste. Mal-Reisen nach Nord- und Süddeutschland. Preis des Berliner Senats für das Lebenswerk.

1955

Max Pechstein stirbt am 29. Juni in Berlin


Werke befinden sich u.a. in folgenden Museen:
The Baltimore Museum of Art, Baltimore/USA
Brücke-Museum, Berlin
Nationalgalerie, Berlin
Australian National Gallery, Canberra
Hessisches Landesmuseum, Darmstadt
Detroit Institute of Arts, Detroit/USA
Wilhelm-Lehmbruck-Museum, Duisburg
Museum Folkwang, Essen
Kunstmuseum Hannover mit Sammlung Sprengel, Hannover
Himeji City Museum, Hyogo, Japan
The Israel Museum, Jerusalem
Staatliche Kunsthalle, Karlsruhe
Staatlkche Museen, Kassel
Museum Ludwig, Köln
Los Angeles County Museum of Art, Los Angeles
Museo Thyssen-Bornemisza, Madrid
Bayerische Staatsgemäldesammlungen, München
Germanisches Nationalmuseum, Nürnberg
Musée National d'Art Moderne, Centre Georges Pompidou, Paris
Narodni Galerie, Prag
Saint Louis Art Museum, Saint Louis/USA
Österreichische Galerie Belvedere, Wien
von-der-Heydt-Museum, Wuppertal

 

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