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Kay H. Nebel Tiermaler

Kay H. Nebel:

Bergschafe in Vollmond - Nacht, 1930
Öl auf Karton, 49.5 x 60 cm
rechts unten signiert und datiert (19)30
verso betitelt "Bergschafe"
erneut signiert und datiert 1930
im handgearbeiteten Holzrahmen mit Echtgoldauflage

 

Kay H. Nebel Tierbilder

Kay H. Nebel:
Zwei Stieglitze
Tempera-Gemälde auf Holz,36 x 25 cm
rechts unten monogrammiert: "K.H.N"
rechts unten datiert 7.3.1946
im handgearbeiteten Holzrahmen mit Echtgoldauflage
Ein feinfühliges Tierporträt, auf genauem Naturstudium beruhend, und mit malerischer Delikatesse umgesetzt.

 


Kay H. Nebel (1888-1953)
Gemälde, Aquarelle, Zeichnungen. Katalog
zur Ausstellung der Galerie von Abercron in Kiel,
Köln 1975, 92 Seiten mit 236 Abbildungen
Vergriffen

 


Kay Heinrich Nebel

Maler, Zeichner und Illustrator (Neue Sachlichkeit)

Geboren     01. April 1888 in Loitmark Lkr. Eckernförde (Schleswig)
Gestorben  17. Januar 1973 in Kassel


1888-1903

Kindheit als Schustersohn in Schlei an der Kappel, aufgrund seines schon früh erkennbaren zeichnerischen Talents erhält Nebel durch private Vermittlung 1903 ein Stipendium der Stadt Hamburg.

1903-1911 bis 1907 Lehre als Maler (Stipendiumsbedingung), 1907-1911 Studium an der Kunstgewerbeschule Berlin bei dem Historienmaler Max Friedrich Koch (1859-1930), Erste öffentliche Arbeiten unter seinem Lehrer Koch, Kontakt mit dem Kunsthistoriker Wilhelm Weisbach.
1911-1918

1911 selbstfinanzierter Studienaufenthalt in Paris, Studium der Aktmalerei an einer Abendschule und im Louvre. 1912 Oberitalien (Interesse an den Meistern der Frührenaissance) . 1913-1914 Reise als Expeditionszeichner und -Maler durch Togo und Liberia mit der Afrika-Expedition Hans Schomburgks (1880-1967). 1915-1918 als Soldat im 1. Weltkrieg in Polen und Rußland, wo zahlreiche Aquarelle und Zeichnungen von Land und Leuten entstehen. Im fast vollständig verloren gegangenen Frühwerk Verarbeitung von Einflüssen Hans von Marées und Ferdinand Hodlers.

1919-1932

Lehrer für figürliches Zeichnen an der Darmstädter Kunstgewerbeschule, Mitglied der Darmstädter Sezession. Illustrationen zu Lessings Fabeln. Ab 1920 Lehrer (seit 1921 als Professor) an der Staatlichen Kunstakademie Kassel. Entwicklung einer sachlich-objektiven stilisierenden Malweise. Gefördert durch den bedeutenden Kunstkritiker Franz Roh und den Berliner Mäzen Wilhelm Waetzoldt erlebt er ab Mitte der 1920er Jahre seinen künstlerischen Durchbruch. 1925 Beteiligung mit sechs Gemälden an Gustav Hartlaubs epochemachender Ausstellung "Neue Sachlichkeit" in Mannheim, 1925-1926 Wandgemälde für den Sitzungssaal des Schleswiger Kreishauses. 1927 Reise durch den Schwarzwald. 1931-1932 Ausmalung eines Raums in der Villa von Philipp F. Reentsma in Hamburg-Othmarschen auf Empfehlung des Architekten Martin Elsässer. Schwerpunkt neben Wandfresken sind Landschaften, Tierbilder und Straßen- sowie Cafészenen in Öl.

1933-1946 Nach Schließung der Kasseler Kunstakademie Privatunterricht für einige Meisterschüler und Stipendiaten. Landschaften nach Studien vor der Natur im heimatlichen Schleswig-Holstein (Schlei, Angeln, vorwiegend Aquarelle). 1937-1938 Seereise auf dem Großsegler "Privwall" um Kap Horn nach Chile als Reise-Maler (Marine-Bilder). Rückzug aus der Öffentlichkeit, Verzicht auf die Beteiligung an offiziellen Ausstellungen.Ab den frühen 1930er Jahren Bereicherung des bisher reduzierenden Stils durch größere Detailnähe und Vielfalt.
1947-1953 Lehrer für Naturstudien und Leiter einer eigenen Klasse an der neugegründeten Staatlichen Werkakademie Kassel. Für Tier-Bilder zu Studienzwecken Reisen mit dem Zirkus Althoff.
Kay H. Nebel stirbt am 17.1.1953 in Kassel.


Werke befinden sich u.a. in folgenden Museen und öffentlichen Sammlungen:

Hessisches Landesmuseum Darmstadt
Moderne Galerie Darmstadt
Städtische Galerie Gießen
Altonaer Museen, Hamburg
Städtische Sammlung Kassel
Kunsthalle Kiel
Universitätsmuseum für Kunst und Kulturgeschichte, Marburg
Schleswig-Holsteinisches Landesmuseum, Schloß Gottorf
Kreishaus Schleswig

 

Literatur:

Arndt, Karl: Kay H. Nebel, ein Maler der "Neuen Sachlichkeit", Band 21 der Reihe: "Kunst in Schleswig-Holstein", herausgegeben vom Schleswig-Holsteinischen Landesmuseum Schloß Gottorf, Neumünster 1975
Dobers, Paul: Kay H. Nebel (1888-1953), Ausstellungskatalog des Kasseler Kunstvereins, Kassel 1963
Kay H. Nebel. Ausstellungskatalog der Galleria del Levante in München, Mailand 1970
Kay H. Nebel (1888-1953). Gemälde, Aquarelle, Zeichnungen. Katalog zur Ausstellung der Galerie von Abercron in Kiel, Köln 1975

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