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Kunst der Nachkriegszeit

nay. Bilder Aquarelle Gouachen Zeichnungen Graphik aus Sammlung und Galerie Günther Franke (50 Jahre Galerie Günther Franke), München o.J. (1970)
Herausgegeben von Günther Franke unter Mitarbeit von Elisabeth Nay, mit Texten u.a. von Hans Hartog und Hanna Bekker vom Rath zum Galerienjubiläum und Texten zu Ernst Wilhelm Nay


 

Ernst Wilhelm Nay

Geboren 11. Juni 1902 in Berlin
Gestorben 8. April 1968 in Köln
   
1912-1922

Schulzeit in Berlin-Stieglitz und auf dem Internat Schulpforta. 1921 Buchhändlerlehre, 1922 abgebrochen.

1923 nach ersten malerischen Arbeiten Besuch dr Abendaktkurse an der Berliner Kunstgewerbeschule. Erste Porträts und Landschaftsbilder. 1925 erhält Nay dank der Vermittlung Carl Hofers ein Stipendium zum Malstudium in der Hofer-Klasse der Berliner Akademie der bildenden Künste und erste Ausstellungsbeteiligungen (bis 1927 u.a. in der Berliner Secession und der Münchner Neuen Secession). 1927 Meisterschüler von Carl Hofer.
1928-1931 als freischaffender Künstler tätig. 1930 dank eines Stipendiums Aufenthalt auf der dänsichen Insel Bornholm. Abwendung vom konventionellen akademischen Stil. 1931 als Stipendiat der Villa Massimo in Rom.
1932-1936

Bekanntschaft mit dem Münchner Galeristen Günter Franke, der sich in der folgenden Zeit für Nays Werk einsetzen wird. 1933 Ausstellungsbeteiligung in den Galerien Cassirer und Flechtheim. Erste Annäherung an die Abstraktion. 1935 und 1936Sommeraufenthalt an der Ostsee. "Dünen- und Fischerbilder".

1937-1939

Beschlagnahmung von Gemälden Nays aus Museumsbesitz als "entartet". Als Gast Edvard Munchs Reise auf die Lofoten (Aquarelle, Landschaftsbilder), 1938 zweite Lofotenreise.

1940-1944

als Soldat im 2. Welkrieg in Frankreich. Bekanntschaft mit französischen Künstlern und Intellektuellen. 1943 Zerstörung von Nays Atelier und Wohnung in Berlin bei einem Bombenangriff.

1945-1950 ansässig in Hofheim im Taunus. 1946 Erste Nachkriegsausstellungen bei Günter Franke in München und Gerd Rosen in Hannover. Ab 1949 Reihe der "Fugalen Bilder". 1950 erste Nay-Retrospektive in der Kestner-Gesellschaft Hannover.
1951-1968 Übersiedlung nach Köln. 1952 erste "Rhythmische Bilder".
1954 Aufenthalt in Dänemark. Erste "Scheibenbilder." 1955 Lichtwark-Preis der Stadt Hamburg. Beteiligung an der documenta 1 in Kassel.
1956 Einzelausstellung auf der Biennale Venedig. Ab 1957 Atelier in Paris.
Ausstellungsbeteiligung in Europa und den USA. Bis 1966 Reisen nach Griechenland, Italien, in die USA und nach Japan. 1963 Beginn der "Augenbilder". Ab 1965 "Späte Bilder". Graphik-Folgen.
1968 Ernst Wilhelm Nay stirbt am 8. April 1968 in Köln.
   

Werke befinden sich u.a. in folgenden Museen und öffentlichen Sammlungen:

Suermondt-Ludwig-Museum, Aachen
Kunstmuseum, Basel
Nationalgalerie, Berlin
Kunsthalle, Bielefeld
Musées royaux des Beaux-Arts de Belgique, Brüssel
Albright Knox Gallery, Buffalo/USA
Hessisches Landesmuseum, Darmstadt
Kunsthalle Hamburg
Sprengel-Museum, Hannover
Neue Galerie, Kassel
Museum Ludwig, Köln
Städtisches Museum Leverkusen, Schloß Morsbroich
Tate Gallery, London
Bayerische Staatsgemäldesammlungen, München
Westfälisches Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte, Münster
Nasjonalmuseet, Oslo
Musée National d'art moderne, Centre Georges Pompidou, Paris
Saarland-Museum, Saarbrücken
Staatsgalerie, Stuttgart
Museum Moderner Kunst, Wien
Museum, Wiesbaden


 

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