Geboren |
7. August 1867 in Nolde (Schleswig-Holstein) |
Gestorben
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13. August 1966 in Seebülll |
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1867-1883 |
Kindheit auf dem väterlichen Bauernhof als Emil Hansen ( 1902 Übernahme des Namens des Geburtsortes als Künstlername). |
1884-1888 |
Lehre als Holzschnitzer in einer Möbelfarbrik und der Kunstgewerbeschule iin Flensburg, arbeitet u.a. für den Schriftsteller Theodor Storm |
1888-1891 |
als Holzschnitzergeselle Wanderjahre durch Deutschland, Unterrichtsbesuch an den Kunstgewerbeschulen in München, Karlsruhe und Berlin. Nach Tuberkulose-Erkrankung Rückkehr auf den elterlichen Hof.
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1892-1898 |
als Zeichenlehrer am Industrie- und Gewerbemuseum in St. Gallen. Entdeckung des Hochgebirges und der bäuerlichen Welt als Motiv für Landschaftsaquarelle. Aufgrund des großen Verkaufserfolgs 1898 Entscheidung, künftig als freier Künstler tätig zu sein. |
1898-1899 |
Malunterricht an der privaten Friedrich-Fehr-Schule in München, 1899 bei Adolf Hölzel in Dachau. Studium der Alten Meister in den Münchner Museen. |
1900 |
Aufenthalt in Paris. Im Louvre besonderes Interesse an Tizian, Rubens, Goya und Rembrandt. Bekanntschaft mit der impressionistischen Malerei.
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1901 |
Atelier in Kopenhagen, u.a. Bekanntschaft mit Vilhelm Hammershoj. |
1902 |
Heirat mit der dänischen Schauspielerin Ada Vilstrup. Atelier in Berlin |
1903-1904 |
Umzug auf die Insel Alsen, Reise durch Italien. |
1905-1907 |
auf Aufforderung durch Karl Schmidt-Rottluff Beitritt zur "Brücke" (Mitglied bis Ende 1907). Herbst 1905 in Soest bei dem Sammler Karl Ernst Osthaus. Erste Blumenbilder. |
1908-1910 |
Aufenthalt in Cospeda bei Jena. Intensives Aquarell-Schaffen. 1909 Religiöse Gemälde. Reise durch Belgien und die Niederlande, Begegnung mit James Ensor. |
1913-1914 |
Oktober 1913 bis Mai 1914 als Mitglied der medizinischen Deutsch-Neuguinea-Expedition Reise durch die Südsee (Palau-Inseln, Neuguinea). Aquarelle und Zeichnungen aus der Südsee. |
1916-1926 |
Umzug nach Utenwarf im westlichen Schleswig-Holstein. Im Mittelpunkt des Schaffens stehen zunehmend Aqarelle in Naß-in-Naß-Technik. Reisen auf die Insel Föhr, durch England, Frankreich und Spanien (1921) sowie nach Italien (1924). |
1930-1932 |
Aufenthalt auf Sylt (1930), Autobiographie "Das eigene Leben" (1931-1934). |
1933-1937 |
Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten erste Angriffe auf seine Kunst. 1937 Beschlagnahmung von 1052 Werken Noldes aus deutschen Museen, Einschluß seiner Werke in die Ausstellung "Entartete Kunst".
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1938-1945 |
Ausstellungsverbot, 1941 Beschlagnahmung seines Schaffens des letzten Jahres und Malverbot. Es entstehen trotz Malverbots kleinformatige Aquarelle ("ungemalte Bilder"). 1944 bei einem Bombenangriff Zerstörung seiner Berliner Wohnung und Verlust zahlreicher dort gelagerter eigener und fremder Kunstwerke. |
1946 |
Aufenhtalt in St. Peter an der Nordsee. Tod Ada Noldes. |
1951-1956 |
Nach einem Bruch des Oberarms Aufgabe des Berliner Ateliers und der Ölmalerei. Bs 1955 weitere Aquarelle. Teilnahme an der documenta I in Kassel (und posthum an der documenta II 1959).
Am 13. Aprl 1956 stirbt Emil Nolde in Seebüll. |
1957 |
Umwandlung seines Wohnhause in Seebüll in das Nolde-Museum der Emil-und-Ada-Nolde-Stiftung. |
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Werke u.a. in folgenden Museen:
Kunstmuseum, Basel
Brücke-Museum, Berlin
Neue Nationalgalerie, Berlin
Kunsthalle Bremen
Museum am Ostwall, Dortmund
Staatliche Gemäldesammlungen, Dresden
Museum Kunstpalast, Düsseldorf
Kunsthalle Emden, Stiftung Henri Nannen
Folkwang-Museum, Essen
Museumsberg Flensburg
Kunstmuseum Moritzburg, Halle an der Saale
Kunsthalle Hamburg
Sprengel-Museum, Hannover
Kunsthalle Kiel
Museum Ludwig, Köln
Staatliches Kunstmuseum, Kopenhagen
Museo Thyssen-Bornemisza, Madrid
Kunsthalle Mannheim
Pinakothek der Moderne, München
Metropolitan Museum of Modern Art, New York
Nolde-Stiftung, Seebüll
University of Arizona Museum of Art, Tucson
von-der-Heydt-Museum, Wuppertal
Kunsthaus Zürich
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Weitere K�nstler: Bitte hier klicken |
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