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Bruno Krauskopf Gemälde

Bruno Krauskopf:

Felsenufer, um 1935
Öl auf leinenbezogener Malpappe,
75 x 63 cm
verso Echtheitsbestätigung durch
Else Krauskopf, die Ehefrau des Künstlers
Ausstellung:
Symphonie in Farbe. Franz Heckendorf - Bruno Krauskopf - Wilhelm Kohlhoff, 1991
Literatur:
Katalog zur Ausstellung "Symphonie in Farbe",
mit einem Vorwort von Rainer Zimmermann,
Alsbach 1991, ganzseitige Farbabbildung Seite 89
im handgearbeiteten Rahmen mit Echtgoldauflage, leinenbezogener Innenfalz

Bruno Krauskopf: Katalog Galerie von Abercron

Bruno Krauskopf:
Gemälde und Gouachen. Ausstellungskatalog der Galerie von Abercron, München 1992, 17 teils farbige Abbildungen, 24 Seiten,
broschiert, 24 x 22 cm
Preis: 10 Euro

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Bruno Krauskopf

   
Geboren 9. März 1892 in Marienburg
Gestorben 23. Dezember 1960 in Berlin
   
1906-1908

Ausbildung zum Chromolithographen in Berlin

1910-1915 Studium am Berliner Königlichen Kunstgewerbemuseum
bei Emil Doepler (1855-1922)
1912

Mitglied der "Freien Sezession" Berlin (mit Max Beckmann,
Lyonel Feininger, Ernst Ludwig Kirchner)
Erste Einzelausstellunng

1914-1916

Kriegseinsatz im Elsaß und in Rußland

1916

Mitglied der Berliner Sezession auf Empfehlung Lovis Corinths
in den Folgejahren regelmäßige Beteiligung an den Sezessionsausstellungen,
Mitglied im Vorstand und der Jury

1918

Gründungs-Mitglied der "Novembergruppe" mit Max Pechstein,
Georg Tappert und Erich Mendelssohn

1920-1933

Hinwendung zu einer stärker impressionistisch geprägten Malweise
Künstlerischer Erfolg bestätigt durch zahlreiche Preise und Einzelausstellungen
u.a. in der Kestner-Gesellschaft Hannover und der Galerie Flechtheim
Studienreisen durch Frankreich, Italien, Polen und in die Schweiz
Neben Gemälden Tätigkeit als Illustrator (Tolstoj, Dostojewski),
Arbeiten für das Theater und die UFA-Filmstudios

1933-1948 Von den Nationalsozialisten als "Entarteter Künstler" eingestuft
Emigration nach Stavanger (Norwegen)
Mit Unterstützung von Edvard Munch und Per Krogh erfolgreiche
Integration in das norwegische Kunstleben
Unter dem Eindruck der nordischen Landschaft von leuchtenden Farben
und Naturmystik geprägte Landschaftsgemälde
1948 wegen seiner deutschen Herkunft in Norwegen
zum unerwünschten Ausländer erklärt
1950-1957 Übersiedlung mit norwegischer Ehefrau und Sohn nach New York
Gemälde der New-England-Landschaften und amerikanischer Städte
Ausstellungen u.a. in New York, Carnegie Exhibition Pittsburgh, Paris, Bordeaux, Marseille, Basel, Bern, seit 1954 auch in Deutschland
1957 Rückkehr nach Berlin
1960 nach längerer Krankheit stirbt Bruno Krauskopf am 23.12. in Berlin


"Wir sehen das Werk Bruno Krauskopfs nun in den Zusammenhängen der Wirkung des Hans von Marées und Paul Cézannes, wir erkennen die Niveauhöhe Albert Weisgerbers und der Münchner Neuen Künstlervereinigung, wir sehen ihn neben Beckmann, Oskar Moll und Hans Purrmann, wir erkennen seine Neigung zur Klassizität, seine Hingabe an das Sichtbare - eine sinnenhaft formgebundene Expressivität, die ihn den Franzosen näherrückt als den Deutschen."
Reinhard Müller-Mehlis

Literatur:

  • Jutta Fethke (Hrg): Bruno Krauskopf. 1892-1960 Marienburg - Berlin - Stavanger - New York. Stationen eines Malers aus Westpreußen. Katalog zur Ausstellung im Westfälischen Landesmuseum Münster, Münster 2003
  • Margareta Friesen: Bruno Krauskopf. Ich lebe noch und male weiter. Katalog zur Ausstellung in der Kunsthalle Darmstadt, Darmstadt 1992
  • Bruno Krauskopf. Gemälde-Gouachen. Erschienen März 1992 anläßlich der Eröffnung einer weiteren Galerie der Galerie von Abercron, München 1992
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  • Roland Lengauer: Bruno Krauskopf. De firste arene i Norge. Katalog zur Ausstellung in der Gemälde-Galerie Bergen und im Munch-Museum Oslo, Stavanger 1992
  • Jeannette Schumacher: Bruno Krauskopf und Wilhelm Kohlhoff. Das Berliner Dioskurenpaar und seine Malerfreunde, Berlin 1995
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