Otto Hajek: Ausstellung Galerie von Abercron

Einladungsplakat zur Ausstellung:
Otto Herbert Hajek: Das Werk
mit Vorstellung des Bildbandes "Kunst stiftet Gemeinschaft"
durch Otto Herbert Hajek und Eugen Gomringer
Galerie von Abercron, München 1993

 

Otto Hajek: Katalog Galerie von Abercron

Otto Herbert Hajek: Dynamischer Bildraum - Zeichen
Katalog erschienen anläßlich einer Ausstellung
der Galerie von Abercron, München 1992, Einführung von J.A. Schmoll gen. Eisenwerth, 29 farbige Abbildungen, 47 Seiten, broschiert, 24 x 22 cm
Preis: 10 Euro

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Otto Herbert Hajek

   
Geboren 27. Juni 1927 in Kaltenbach (Böhmen)
Gestorben 29. April 2005 in Stuttgart
   
1947-1954

nach Schulzeit in Prachalitz und Erlangen Studium der Bildhauerei an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart bei Peter Otto Heim. 1952 Studienaufenthalte in England, Italien und Paris.
Skulpturales expressives Werk dieser Jahre beeinflußt von Constantin Brancusi und Henry Moore

1954-1974 als freischaffender Künstler in Stuttgart tätig, seit 1957 Mitglied des Deutschen Künstlerbundes (von 1972-1979 dessen Vorsitzender). Beteiligung an der Biennala Venedig 1958, documenta II (1959) und documenta III (1964) in Kassel
Entwicklung eines eigenständigen Stils innerhalb des Informel. Plastiken der "Raumknoten" und "Raumschichtungen", begleitet von Tuschzeichnungen.
Ab Mitte der 60er Jahre Annäherung an die Position der Konkreten Kunst. "Farbwege". Entwicklung des Gedankens der Raumplastik als Bindeglied zwischen Architektur und Kunst und als Vermittlung zwischen öffentlichen Raum und Mensch. Exemplarische Umsetzung in der "Southern Plaza" in Adelaide/Australien (1973-1977). Bis 2002 zahlreiche weitere Plastiken und Raumgestaltungen für städtische Plätze, Kirchen und öffentliche Einrichtungen weltweit.
1975-1979

zahlreiche Vortragsreisen, begleitet von Ausstellungen, durch Südamerika, Südostasien und Australien im Auftrag des Goethe-Instituts und ausländischer Kultureinrichtungen. Thema: Das bildnerische Denken im Raum. 1978 Ernennung zum Professor durch das Land Baden-Württemberg, Ehrenpromotion durch die Universität Tübingen.

1980-1987

1980-1992 Leiter einer Bildhauerklasse an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe. Begründer des "Nord-Süd-Dialogs". Tätigkeit als Dozent, Juror und Veranstaltungsorganisator bei zahlreichen Kultur- und Universitätseinrichtungen in Deutschland, Osteuropa, Südamerika und Südostasien, häufig im Auftrag der Bundesrepublik Deutschland, des Landes Baden-Württemberg und des Goethe-Instituts. 1987 Ehrenmitglied des Deutschen Künstlerbundes. Seit 1981 Retrospektiv-Ausstellungen u.a. in Rom, Florenz, Nürnberg, Prag und Moskau

1988-2005

Mitglied im Deutsch-Französischen Kulturrat (bis 1992), 1989 Gastdozent in Bandung/Indonesien, 1994 Professor der Surikov-Kunsthochschule Moskau und der Akademie der Bildenden Künste Bratislava. 2001 Eröffnung des "Kulturzentrums Otto Herbert Hajek" in Prachatice/Südböhmen. 2003 Gründung der Otto-Herbert-Hajek-Stiftung, Stuttgart. 2005 Gründung der Otto-Herbert Hajek-Kunststiftung der Sparda-Bank Baden-Württemberg.
Hajek stirbt am 29.4.2005 in Stuttgart.

 

Werke u.a. in folgenden Museen:

The Gallery, Adelaide/Australien
Nationalgalerie, Berlin
Kunsthalle Bielefeld
Kunstmuseum, Bonn
Nationalmuseum, Caracas/Venezuela
Kunstsammlung der Veste Coburg
Museum Folkwang, Essen
Uffizien, Florenz
Architekturmuseum, Frankfurt am Main
Gemeente-Museum, Den Haag
Karl-Ernst-Osthaus-Museum, Hagen
Kunstmuseum Hannover mit Sammlung Sprengel
Pfalz-Galerie, Kaiserslautern
Museum of Modern Art, Kamakura/Japan
Staatliche Kunsthalle, Karlsruhe
Museum Ludwig, Köln
Kaiser-Wilhelm-Museum, Krefeld
The Royal Collection, London
Wilhelm-Hack-Museum, Ludwigshafen
Kunsthalle, Mannheim
Institute of Arts, Minneapolis
Bayerische Staatsgemäldesammlungen München
Metropolitan Museum of Modern Art, New York
Germanisches Nationalmuseum, Nürnberg
Nationalgalerie, Prag
Museum Ostdeutsche Galerie, Regensburg
Staatsgalerie Stuttgart
University Gallery, Sydney/Australien
Japan Metallic Formative Art Institute, Tokio
von-der-Heydt-Museum, Wuppertal

 

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