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Franz Heckendorf:

Paar am Caféhaus-Tisch, ca. 1930er Jahre
Tuschezeichnung über Bleistift auf Papier
ca. 22 x 18.5 cm (Sichtmaß)
links unten signiert
im Passepartout in säurefreier Museumsqualität,
Handarbeitsrahmen mit Echt-Weißgoldauflage

Franz Heckendorf klassische Moderne

Franz Heckendorf:

Südlicher Badestrand, 1951
Gouache und Aquarell, 50 x 67 cm (Sichtmaß)
links unten signiert und datiert



 

 

Franz Heckendorf
deutscher Maler und Zeichner (Berliner Sezession)

   
Geboren 5. November 1888 in Berlin
Gestorben 17. August 1962 in München
   
1906-1908

Studium an der Berliner Akademie und der
Kunstschule des Berliner Kunstgewerbemuseums

1909 Teilnahme an der Ausstellung der Berliner Sezession.
Fortsetzung der Ausbildung an der Malschule Lovis Corinths
1910-1914

vom Impressionismus beeinflusste Landschaftsgemälde
(Wannsee, Tiergarten)

1914-1918

Kampfflieger im 1. Weltkrieg an deer Ostfront, auf dem Balkan und im Vorderen Orient. Unter dem Eindruck von Licht und Landschaft des Süden Hinwendung zu einem expressiven, farbstarken Malstil
1916 Mitglied im Vorstand und der Jury der Berliner Sezession (bis 1918)
1917 Mitglied im Deutschen Künstlerbund
1918 Gro�e Sonderausstellung in der Kestner-Gesellschaft Hannover

1919-1933 Atelier im Havelland. Ausgedehnte Studienreisen durch Südeuropa
Schöpferische Schaffensperiode, vor allem Landschaftsgemälde, daneben Aquarelle, Pastelle und Graphikmappen. Erfolgreiche Ausstellungstätigkeit, besonders in Berlin und München
1933-1943

faktische Einstufung als "entarteter" Künstler. Rückzug Heckendorfs an den Malchowsee bei Neuruppin. Reisen nach Italien und den Orient. Ab 1939 regelmäßige Sommeraufenthalte in Kitzbühel

1943-1945

wegen Mithilfe bei der Ausreise jüdischer Freunde in die Schweiz Verhaftung und Haft in Waldshut, später im Konzentrationslager Mauthausen.
1945 Befreiung durch die Amerikaner

1945-1949 Wohnsitz in Salzburg und St. Gilgen. Professur an der Wiener Akademie, Lehrtätigkeit in Salzburg
1950-1962 Übersiedlung nach München. Spätwerk der Ölgemälde: Landschaften, Blumenstilleben, Stadtansichten
1962 Franz Heckendorf stirbt am 17.8. in München.

 

"In der Wahl der Farben findet die ganze leidenschafltiche Verve seines �bersprudelnden Temperaments ihre h�chste Befriedigung. Vision�re Lichteffekte vervollst�ndigen den Reiz. Seine Farben gl�hen, zucken und blitzen oder sind voll dunkler Schwermut. Seine Bilder sind meist ein genialer Wurf und nicht das Resultat langen M�hens. Typisch f�r viele der licht�berfluteten Landschaften sind die Heckendorf'schen Sonnenstrahlen."
Rainer Zimmermann in: Symphonie der Farbe. Franz Heckendorf, Bruno Krauskopf, Wilhelm Kohlhoff, Ausstellungskatalog, Neustadt 1991, S. 11

 
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