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Brücke Kirchner

Hubertus Froning: E. L. Kirchner und die Wandmalerei. Entwürfe zur Wandmalerei im Museum Folkwang, Verlag Aurel Bongers, Recklinghausen 1991 101 Seiten, 71 meist ganzseitige Abbildungen, davon einige in Farbe originaler Leineneinband mit Schutzumschlag
23 x 24.5 cm
Preis: 16 Euro

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Ernst Ludwig Kirchner Expressionismus Grafik

Ernst Ludwig Kirchner:
Tanz
Holzschnitt auf Japan, ca. 10.7 x 16.7 cm (Darstellung)
im Stock rechts oben monogrammiert
und mit Widmung an Max Pechstein
WVZ Dube H 724
zuerst erschienen 1910 im Ausstellungskatalog der Künstlergruppe "Brücke in der Galerie Arnold, Dresden.
Hier: Abzug vom Originalstock von 1975 für die GriffelkunstvereinigungHamburg-langenhorn.
R�ckseitig mit Stempel: "Abdruck von der Originalplatte,
E.-L.-Kirchner-Nachlass"
Tadelloses Exemplar
im breiten säurefreien Passepartout in Museumsqualität
im handgearbeiteten Rahmen mit Echtweißgoldauflage (50 x 50 cm)

Ernst Ludwig Kirchner

deutscher Maler, Graphiker und Bildhauer (Expressionismus)
Geboren 6. Mai 1880 in Aschaffenburg
gestorben 15. Juni 1938 in Frauenkirch bei Davos
   
1880-1903

Kindheit in Aschaffenburg, Frankfurt/Main, Perlen bei Luzern und in Chemnitz.
Ab 1901 Studium der Architektur an der Technischen Hochschule in Dresden (1905 abgeschlossen). 1903 ein Semester Kunststudium an der Münchner Debschitz-Schule bei Wilhelm von Debschitz (1871-1948) und Hermann Obrist (1862-1927).

1904-1910 in Dresden erste malerische Arbeiten. Bekanntschaft mit Erich Heckel in Dresden.
1905 Gemeinsam mit Erich Heckel, Karl Schmidt-Rottluff und Fritz Bleyl Gründung der "Brücke." Gemeinsames Arbeiten nach Aktmodellen im Zimmer und der Natur. Ab 1905 erste Holzschnitte, ab 1906 Radierungen und Lithographien sowie plastische Arbeiten. Zirkus- und Variété-Bilder.
Wandel zu einem expressiveren Stil unter dem Eindruck der Kunst van Goghs und der "Fauves".
Ausstellungen gemeinsam mit der Brücke. Reisen nach Berlin und Fehrmann. Von 1909-1911 Aufenthalte an den Moritzburger Seen bei Dresden (teils gemeinsam mit Erich Heckel, Otto Mueller und Max Pechstein). Seit 1910 unter dem Eindruck außereuropäischer Stammeskunst (Südsee-Kunst) erste Holzskulpturen.
1911-1914

Übersiedlung nach Berlin im Gefolge von Erich Heckel und Max Pechstein. Kontakte zu dem expressionistischen Dichter Jacob Hoddis und zu Henry van de Velde. Veröffentlichung in Herwarth Waldens Zeitschrift "Der Sturm."
1912 Beteiligung an der Ausstellung des "Blauen Reiters" in der Galerie Hans Goltz in München. 1913 Auflösung der "Brücke". Es entstehen u.a. Selbstbildnisse und Bilder des Berliner Großstadtlebens.

1915- 1917 Nach Kriegsdienst ab Spätherbst 1915 krankheitsbedingte Aufenthalte in verschiedenen Sanatorien in Königstein/Taunus, Berlin, Davos und Kreuzlingen. Selbstbildnisse und großformatige Gemälde. 1917 Erster Aufenthalt auf der Stafelalp in der Schweiz.
1918-1922 Übersiedlung nach Davos-Frauenkirch. Erste Gemälde der Alpenlandschaft und des bäuerlichen Lebens. Ab ca. 1920 Abkehr vom expressiven Stil und Hinwendung zu einer flächigeren, reduzierten Malweise. Fortführung der Kontakte zu deutschen Sammlern und Galerien. Anfertigung von Möbeln für das eigene Haus und von plastischen Bildwerken.
1923-1933 Umzug in das "Haus auf dem Wildboden" in Davos-Frauenkirch. 1924 Illustrationen zu Georg Heyms "Umbrae Vitae". Um Kirchner bildet sich ein Kreis Schweizer Künstler als "Schüler". Besuche durch deutsche und Schweizer Privatsammler und Förderer.
Einzelausstellungen seiner Werke in Deutschland und der Schweiz.
1926 Veröffentlichung der Kirchner-Monographie von Will Grohmann sowie des ersten Werkverzeichnisses der Graphik durch Gustav Schiefler. Neben Gemälden (Akte im Freien), Zeichnungen und Graphiken entstehen weiterhin plastische Arbeiten (bis 1933) und Entwürfe für Wandmalereien im Museum Folkwang Essen (nicht umgesetzt).
1934-1938 Ausstellungen in der Schweiz und in den USA. Durch die repressive Kunstpolitik der Nationalsozialisten wird Kirchner zunehmend vom deutschen Kunstmarkt abgeschnitten. 1937 Beschlagnahmung von 639 seiner Werke als "entartet" aus deutschen Museen.
Aus Angst vor einem deutschen Einmarsch in der Schweiz begeht Ernst Ludwig Kirchner am 15. Juni 1938 in Frauenkirch Selbstmord.

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